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Flüchtlingslager Moria bleibt eine Schande für Europa

Gamon/Brandstätter: „Wir dürfen als Europa und auch als Österreich nicht länger tatenlos zusehen. Wir müssen endlich helfen und Kinder aus diesen Elendslagern aufnehmen.“

Wien (OTS) - Nach dem heutigen Brand im Flüchtlingslager Moria, wiederholen NEOS ihren dringlichen Appell, die Elendslager auf den griechischen Inseln sofort zu schließen und die Menschen aufs Festland zu evakuieren. NEOS-Europaabgeordnete Claudia Gamon: „Die Zustände in diesen Lagern sind zu lange schon absolut untragbar. Die Europäische Union ist hier in der Verantwortung, endlich für eine menschliche und gemeinsame Asylpolitik zu sorgen. Als ersten Schritt müssen die Menschen aufs Festland gebracht werden. Danach wäre es das Mindeste, eine gemeinsam finanzierte, menschenwürdige Versorgung am Festland auf den Weg zu bringen. Die EU-Mitgliedstaaten müssen ihre Werte wiederentdecken und handeln."

NEOS plädieren für die Aufnahme von Kindern aus Moria

NEOS-Zukunftspartner und Sprecher für Äußeres Helmut Brandstätter plädiert dafür, dass Österreich schnellstmöglich kranke Kinder aus den griechischen Flüchtlingslagern aufnehmen sollte. „Wir dürfen als Europa und auch als Österreich nicht länger tatenlos zusehen und müssen hier helfen und endlich Kinder aus diesen Elendslagern aufnehmen.“ In Wien sei ein diesbezüglicher Antrag der NEOS erfolgreich gewesen. Deswegen erwarte Brandstätter sich ein ähnliches Engagement der Grünen auf Bundesebene. „Das Einzige, woran die Aufnahme der Flüchtlinge scheitert, ist die österreichische Bundesregierung. ÖVP und auch die Grünen bringen das nicht zustande. Das ist einer ehemals christlich-sozialen Partei und der ehemaligen Menschenrechtspartei nicht würdig und eine Schande für Österreich. Ich erwarte mir von Werner Kogler, hier seiner Verantwortung als Vizekanzler gerecht zu werden und ein ernstes Gespräch mit Bundeskanzler Kurz zu führen!“

„Die EU-Mitgliedstaaten müssen ihre Werte wiederentdecken und handeln." - Claudia Gamon

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