Claudia Gamon: „Der wirtschaftliche Wiederaufbau kann nur gemeinsam in Europa gelingen. Die türkis-grüne Regierung muss ihre europäische Verantwortung wahrnehmen“.
Wien (OTS) - Enttäuscht, aber nicht besonders überrascht zeigt sich NEOS-Europaabgeordnete Claudia Gamon über die Ablehnung von gemeinsamen europäischen Wirtschaftshilfen durch Bundeskanzler Kurz: „Europa hat nur eine gemeinsame Zukunft. Weder die Bekämpfung des Virus noch den wirtschaftlichen Wiederaufbau können wir als kleine Nationalstaaten selbst schaffen, Europa muss hier zusammenstehen, das haben sich die Europäerinnen und Europäer verdient“, so Gamon. „Wir brauchen jetzt mutige, ambitionierte Lösungen und Ideen für die Zukunft statt Minimalstkompromisse zwischen nationalen Regierungen. Es braucht Investitionen in Zukunftsprojekte, wie Klimaschutz und Digitalisierung, und die Weiterführung von Programmen, etwa für Forschungsfinanzierung. Denn Krisenhilfe darf keinesfalls auf Kosten anderer Bereiche, wie etwa der Forschung, gehen. Kurz übersieht völlig, dass Unternehmen den europäischen Markt und die offenen Grenzen brauchen und darunter leiden werden, wenn keine europäische Lösung gefunden wird. Ich erwarte mir deshalb, dass die türkis-grüne Regierung ihre europäische Verantwortung wahrnimmt. Die Grünen scheinen leider ihre europäischen Werte beim Eintritt in die Regierung bei der ÖVP abgegeben zu haben.“