„Am Energiesparen führt jetzt kein Weg mehr vorbei. Energiesparen ist der effektivste und schnellste Weg, um mit dem drohenden Gasnotstand umzugehen. Indem wir solidarisch Energie sparen, unterstützen wir die Ukraine dabei, die Sicherheit Europas zu verteidigen“, sagt NEOS-Europaabgeordnete Claudia Gamon anlässlich der drohenden Gasknappheit. „In Österreich sehe ich da wenig Engagement und wenig Plan.“
Es sei spätestens jetzt der Zeitpunkt, um sich für den Ernstfall zu rüsten. „Jede Kilowattstunde Strom und Gas, die jetzt nicht verbraucht wird, steht uns im Herbst und Winter als Reserve zur Verfügung“, sagt Gamon.
Auf dem Weg zur Unabhängigkeit von russischem Gas sei aber mehr nötig als kurzfristige Lösungen. Was die Europäische Kommission derzeit auf diesem Gebiet mache, sei Symptombekämpfung. Gamon: „Die Kommission löscht hier Brände, anstatt Gesetzesvorhaben in den Bereichen Energie-Infrastruktur oder Gasmarkt anzugehen. Sie hat es verabsäumt, die Energie-Infrastruktur oder den Gas-Markt zu modernisieren. Neue Konzepte braucht es aber, um die Abhängigkeit vom Erdgas zu verringern, gleichzeitig aber auch, um wirkungsvolle Antworten auf den Klimawandel zu haben. Gerade Themen wie Umweltschutz und Energie können wir nicht alleine lösen. Wir brauchen gemeinsame europäische Lösungen und müssen entschieden und rasch handeln.“
Claudia Gamon: „Jede Kilowattstunde Strom und Gas, die jetzt nicht verbraucht wird, steht uns im Herbst und Winter als Reserve zur Verfügung"